Das Rezept für die Piadina Romagnola

Ricetta piadina romagnola | © Barbara Cholewa Ricetta piadina romagnola | © Barbara Cholewa
Die Piadina ist ein solches Symbol meiner kulinarischen Tradition, dass sie durch das Etikett „g.g.A.“ geschützt ist. 

Es gibt keine andere Möglichkeit, ihre Zubereitung zu erlernen, als hier zu beginnen. Sie ist schnell zubereitet, braucht nur wenige einfache Zutaten und kann zu jeder Tageszeit genossen werden.

Und wenn es für den Teig Regeln gibt, kann man sich bei der Füllung nach Herzenslust austoben. Sicher ist, dass sie mit Squacquerone-Käse, Rohschinken und Rucola einfach großartig ist. Oder mögen Sie lieber Brunnenkresse? Jede Stadt hat ihr eigenes Rezept, die Dicke kann variieren, von bis zu 6 mm in der Gegend von Ravenna bis zur sehr dünnen Piadina aus Rimini.

Dies ist das Rezept für Piadina aus Cervia nach dem Rezept von Pellegrino Artusi: 

Zutaten für etwa 10 Stück:

  • 1 kg Mehl vom Typ „0“ oder Typ „1“
  • 140 g Schmalz oder 4 Esslöffel natives
  • Olivenöl extra genügend Wasser, um einen Teig mit der richtigen Konsistenz zu erhalten
  • 20 g Backpulver oder 5 g Backsoda
  • 15 g mittelgroßes Salz aus Cervia 

Das Rezept für die Piadina Romagnola Das Rezept für die Piadina Romagnola
Ricetta piadina romagnola | © Gruppo fotografico cervese Ricetta piadina romagnola | © Gruppo fotografico cervese
Ricetta piadina romagnola | © Da Bartolini Ricetta piadina romagnola | © Da Bartolini

Zubereitungsschritte

Zunächst das Mehl anhäufen, so dass es eine klassische Vulkanform mit einem Loch in der Mitte bildet, und das erwärmte Schmalz hineingießen. Mit Salz bestreuen. Mit dem Kneten beginnen und nach und nach kleine Mengen lauwarmes Wasser einrühren, bis der Teig glatt und weich ist. Der Teig sollte etwa 20 Minuten ruhen. 

Danach etwa 10 Kugeln formen und den Teig mit einem Nudelholz kreisförmig ausrollen, wobei die gewünschte Dicke zu wählen ist. Ich empfehle, die Piadina sofort nach dem Ausrollen zu backen, damit die enthaltene Stärke nicht verloren geht und das Aroma erhalten bleibt.

Ein kleiner Trick: Stechen Sie die Oberfläche mit den Zinken einer Gabel ein, damit die Hitze ins Innere dringen kann. Ich empfehle Ihnen die klassische Terrakottapfanne, wenn Sie eine solche zu Hause haben. Sie können Sie auch auf dem Markt in Cervia am Donnerstagmorgen kaufen.

Ansonsten genügt auch eine gusseiserne Pfanne oder eine antihaftbeschichtete Pfanne mit glattem Boden. Die Hitze muss hoch sein, denn die Piadina muss schnell garen. Während des Kochens werden Sie die charakteristischen Blasen an der Oberfläche sehen.

Et voila, meine Piadina ist serviert. Sie schmeckt köstlich heiß und duftend zu Wurst, Käse und Gemüse. Sie werden merken, wie vortrefflich das schmeckt! 

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